Mein Märchen

Das kleine Mädchen im Feenland

Weckt nicht so ein altes Burggemäuer Neugier und läßt der Phantasie freien Lauf?
Was mag sich dort in alten Zeiten wohl alles zugetragen haben??

Ist das der Eingang nach Schlumpfhausen oder zu Meister Arnheim?
Und ob wohl Jemand da ist?

Foto: Velia Krause

verwinkelte und  ungewohnte

(Ein- oder Aus-) Blicke ....

Foto: Kerstin Mehls

Na, NEUGIERIG geworden?

Wie kommt das kleine Mädchen ins Feenland?
Und wer bringt sie dorthin?
Was passiert mit ihrer Puppe Jule?

Welche Abenteuer erlebt sie im Feenland und wie viele neue und ungewöhnliche Wesen lernt sie kennen?

Ein Märchen für groß und klein, die das träumen noch nicht verlernt haben...

Also: Es war einmal

Es war einmal ein kleines Mädchen, das lief und hopste gerne durch die Natur, über Wiesen und Felder. Wenn es abends langsam dunkel wurde, drehte sie um und lief nach Hause zu ihrer Omi, die sie immer voll Freude empfing und umarmte. Dann aßen sie beide gemeinsam zu Abend, die Omi bereitete der Kleinen immer etwas Leckeres zu. Sie lachten und scherzten und dann erzählte das kleine Mädchen ihrer Omi, was sie am Tage auf den Wiesen erlebt hatte. Abends im Bettchen erzählte die Omi dann allerliebste Gute-Nacht-Geschichten, oft  von den Erlebnissen der Kleinen inspiriert, warnte die Kleine aber davor, nicht zu tief in den Wald hinein zu laufen, der dunkel und unheimlich war. Das kleine Mädchen versprach der Omi, nicht in den Wald zu laufen, dann gab Omi ihr einen Gute-Nacht-Kuß, deckte sie gut zu und die Kleine schlief sanft und selig lächelnd ein

 

  1. BUCH

            Eines schönen Tages erwachte das kleine Mädchen schon recht früh und da die Sonne so herrlich schien, schlüpfte sie in ihr Kleid und ihre Schuhchen, band sich ihre Schürze um, schnappte sich ihre Puppe Jule und machte sich mit ihr auf den Weg zur Wiese. Sie wollte Jule einmal all die schönen bunten Blumen und Käfer, die dort rumkrabbelten, zeigen. Sie lief zielstrebig drauf zu und erklärte Jule: „Schau mal, das sind Butterblumen. Die sind so herrlich gelb wie die Sonne, aber sie haben einen klebrigen weißen Saft, wenn man sie abpflückt und der ist giftig, hat Omi gesagt. Man kann daraus aber einen schönen Haarkranz flechten.“ Und schon hatte sie die Idee, ihr Püppchen zu schmücken und pflückte viele Butterblumen mit langen Stielen ab, um sie so, wie Omi es ihr gezeigt hatte, zusammen zu flechten. Es war gar nicht so leicht. „Bei Omi ging das viel schneller“, seufzte die Kleine ungeduldig. Aber sie gab nicht auf und dann war er doch fertig, der Kranz, den sie Jule auf den Kopf drückte. „Oh, wie fein!“ rief das Mädchen voll Freude aus. Und dann durchzuckte sie ein neuer schöner Gedanke. Es waren noch so viele Butterblumen übrig. Daraus wollte sie sich selber auch noch einen Kranz flechten. Da sie nun schon wußte, wie sie es anstellen mußte, ging es ihr diesmal auch viel schneller von der Hand. Sie setzte sich den fertigen Kranz auf, setze Jule vor sich und sprach: „Sehen wir nicht chic aus – wie zwei piekfeine Ladies. Nein, wie zwei Schwestern!“ und dabei jubelte sie und wirbelte ihr Püppchen herum, daß es nur so eine Freude war.....

Mehr wird natürlich noch nicht verraten, denn das kleine Mädchen erlebt noch sehr viel......


Ich hoffe, daß ich einen Verlag finde und mein Märchen drucken lassen kann.